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PRESS RELEASES

PRESSEMITTEILUNGEN

Hier finden Sie Artikel über IMDS, die in Zeitungen und Magazinen veröffenlicht wurden. IMDS-interne Mitteilungen finden Sie unter News und in unserem News Archiv.

Asset-Herausgeber

Rüsselsheimer Echo, 06. Oktober 1999

Was ist drin in der Stoßstange?

EDS (EDS wurde 2008 von HP übernommen, Anm. d. Red.) entwickelt für Autohersteller ein Materialdaten-System

(bu). EDS in Rüsselsheim erarbeitet im Auftrag der Automobilhersteller Opel, Audi, BMW, Daimler-Chrysler, Ford, Porsche, VW und Volvo ein internationales elektronisches Materialdaten-System (IMDS). Das System liefert den Autoproduzenten und ihren Partnern Informationen darüber, aus welchen Materialien sich die Einzelteile eines Wagens zusammensetzen. Ausgangspunkt für die Kooperation mit den Automobilherstellern war deren Selbstverpflichtung, 95 Prozent der Masse eines Fahrzeugs bis zum Jahr 2015 wiederzuverwenden.

Dies ist nur mit genauer Information über die Zusammensetzung der Zulieferteile möglich. Außerdem erfordern immer strengere Gesetze und Verordnungen zur Abfallbeseitigung und zu Gefahrstoffen sowie zur Förderung der Kreislaufwirtschaft detaillierte Angaben über die in Produkten eingesetzten Materialien. Im März 2000 wird das IMDS endgültig nutzbar sein. Ende 1999 startet eine dreimonatige Pilotphase, an der auch 30 Zulieferbetriebe teilnehmen. Alle Beteiligten werden über Internet miteinander verbunden sein und kommunizieren können. Aus Wettbewerbsgründen gaben die Automobilzulieferer sehr hohe Sicherheitsstandards vor. EDS entwickelte ein mehrstufiges Sicherheits- konzept mit verschiedenen Ebenen der Zugriffsrechte für einzelne Adressaten. Die Aufnahme neuer Mitglieder ist ohne großen zusätzliche Aufwand möglich. Künftig werden die Zulieferer auch die Möglichkeit haben, ihre Werkstoffverwaltung in diesem System einzurichten.