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Hier finden Sie Artikel über IMDS, die in Zeitungen und Magazinen veröffenlicht wurden. IMDS-interne Mitteilungen finden Sie unter News und in unserem News Archiv.

Asset-Herausgeber

Industrie-Anzeiger, 24. Januar 2000

Neue Internet-Anwendung soll das Recycling von Autoteilen erleichtern
Zulieferer sind in die Erprobung des Systems eingebunden

EDS (EDS wurde 2008 von HP übernommen), Rüsselsheim, einer der großen Dienstleister für Informationstechnologie, erarbeitet im Auftrag der Automobilhersteller Audi, BMW, DaimlerChrysler, Ford, Opel, Porsche, VW und Volvo ein internationales elektronisches Materialdaten-System (IMDS). Das internet-basierte System soll den Autoproduzenten und ihren Partnern Informationen darüber liefern, aus welchen Materialien sich die meist zugelieferten Einzelteile eines Wagens zusammensetzen. Im März 2000, so die Planung, soll das IMDS nach einer Pilotphase und den nötigen Anwenderschulungen in den operativen Betrieb übergehen.

"Ein sogenanntes Model Office erlaubt es den Auftraggebern, schon in der Entwicklungsphase mit dem System zu arbeiten", erläutert Frank Loydl von EDS das Projekt. "Dadurch sind die Hersteller direkt an der Entwicklung des Materialdatensystems beteiligt, was die Effektivität und Qualität des Entwicklungsprozesses deutlich erhöht", so der für Supply Chain Management verantwortliche Direktor bei EDS/Deutschland.

Ende 1999 startete eine dreimonatige Pilotphase, an der auch 30 Zulieferer teilnahmen. Alle Beteiligten wurden dabei über Internet in einer "electronic community" eingebunden. Diese virtuelle Gemeinschaft soll durch direkte Kommunikation künftig die Wiederverwendung von Fahrzeugteilen vereinfachen.

Ausgangspunkt für die Softwarelösung ist die Selbstverpflichtung der Automobilindustrie, 95% der Masse eines Fahrzeugs bis zum Jahr 2015 wiederzuverwenden. Dies ist aber nur möglich, wenn genaue Informationen über die Zulieferteile vorliegen.